Bigger, blacker, better!?

Es ist soweit. Nach langem Wollen und Fast-Kaufen habe ich mir eine neue Tasche zugelegt. Und expandiert. Wie die meisten die mich kennen wissen, habe ich gerne immer alles dabei (mit meiner Tasche kann ich spontan das Land verlassen!) und da ich, seit ich mein neues Autili habe, viel mehr mit dem Fahrrad erledige, wurde es auf Dauer schwierig Sportsachen, Essen (wichtig!), Zeugs, Krams und diverse andere Sachen auf dem Rücken mitzubekommen ohne einen vollgestopften Ball mit sich rumzutragen. Und ein Wocheneinkauf hat leider auch nicht hineingepasst.

Also musste meine geliebte Crumpler Cheesy Disco 15″, die ich damals extra für mein MacBook Pro gekauft hatte, einem Timbuk2 Messenger-Bag M weichen. Der war zwar nicht erste Wahl, da ich am liebsten eine Bagaboo gehabt hätte, mir diese aber zu teuer gewesen wäre (ich glaube ca. 150 € mit MwSt.) Jetzt habe ich für 100 € etwa die gleiche Größe bekommen (24l Fassungsvermögen) und das reicht mir erstmal bis ich Vielverdiener bin und mir eine tolle individuelle Tasche bestellen kann ;)
Einige Sachen fehlen mir im Vergleich zur Crumpler, z.B. finde ich das 2nd Strap-Prinzip dort besser und ich werde mir noch eine Schlaufe an die neue Tasche nähen, damit das überhängende Trägerband an der Seite nicht so lose baumelt. Und ich finde einige Teile und Materialien bei Timbuk2 nicht so hochwertig wie bei Crumpler. Aber meine kleinere Crumpler hat auch locker noch einmal 40 € mehr gekostet als das neue Riesending. Dennoch freue ich mich wieder über eine innere Vinylbeschichtung, die ich an manchen nassen Tagen vermisste und schon bei meiner alten Timbuk2 S zu schätzen wusste. Auch sehr praktisch, wenn beim Wocheneinkauf die Sahne kaputtgeht.

Und das Beste: Die Tasche ist SCHWARZ! Sowohl von außen als auch von innen. ich konnte mein Glück im Laden heute kaum fassen, da ich fest damit gerechnet hatte, mir doch eine auf deren Homepage zusammenstellen und somit warten zu müssen.
Alles in allem wechsle ich also mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es ist ein wenig wie mit einer tollen Wohnung die man aufgeben muss, weil sie zu klein für die neuen Bedürfnisse geworden ist, aber in der man sich eigentlich wohl fühlt, jede Ecke kennt und weiß wo alle seine Sachen sind. An die neue muss man sich erst einmal gewöhnen.

Allerdings hat die neue Tasche den harten Sportsachen-Wasserflasche-Brotdose-Schloss-Tüdelkram-Test mit Bravour bestanden und mein linker Nacken und ich freuen uns auf viele gutbepackte Fahrradfahrten und Touren.